Wenn es etwas tiefer geht.
Von Meta zum Sperrbildschirm: Brecht die Routinen!, Kolumne, Absatzwirtschaft vom 12. Juli 2022:
Schon in den nächsten Monaten sollen unsere Sperrbildschirme zur Werbefläche werden. Wie sinnvoll ist es, Routinen mit Kommunikation an dieser Stelle zu brechen?
Paradies im Klimawandel, Bericht, Absatzwirtschaft vom 3. Juni 2022:
Auf kaum einem anderen Ort der Welt ist der Klimawandel so nah wie auf den Malediven. Vielleicht gerade deswegen versucht ein Hotel das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus der Kommunikation zu stellen. Ist das glaubwürdig oder Greenwashing?
Überwachung der Barrierefreiheit: Chaos der Zuständigkeiten, Analyse, Absatzwirtschaft vom 10. März 2022:
Online-Shops müssen ab 2025 barrierefrei sein. Doch nicht nur die genauen Regelungen sind noch offen, auch wie die Überwachung läuft, ist unklar. Welche Rechte haben Nutzer*innen? Wie wahrscheinlich ist es, dass eine Webseite überhaupt überprüft wird und welche Sanktionen drohen?
Wachstum über alles: Der beschränkte Blick des Wirtschaftsjournalismus, Inhaltsanalyse, Übermedien.de vom 20. August 2019:
Die Wirtschaft kann nicht endlos weiterwachsen. Die Erkenntnis ist nicht neu, doch die Wirtschaftsberichterstattung in deutschen Medien ist immer noch auf die Kerngröße Wachstum fixiert und vernachlässigt dabei Fragen der Nachhaltigkeit. Das müsste nicht so sein.
Radio Gong auf Diät, Analyse zu Werbung im Programm des Würzburger Lokalsenders Radio Gong, Übermedien.de vom 18. Juli 2018:
Der Würzburger Privatsender Radio Gong setzt in seinem Programm auf lange Redestrecken – und bejubelt dort häufig Produkte lokaler Unternehmen. Für eine Diät-Firma, die in der Sendung zu Gast war, ist der Moderator zusätzlich auch Werbefigur. Was der Sender aber nicht problematisch findet.
„Junges Angebot von ARD und ZDF“ – Brauchen wir das überhaupt?, Über die Notwendigkeit eines Online-Jugendkanals von ARD und ZDF, Quotenmeter.de vom 14. Juni 2016:
Wenn aber nach Snapchat und Instagram bald die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird, muss es das Ziel für ein erfolgreiches Jugendangebot sein, dort auch stattzufinden.
Von dieser Flexibilität hat man bis dato noch nicht allzu viel sehen können. Doch zur „Trial and Error“-Strategie würde es sicher besser passen, mit einem noch in der Entwicklung begriffenen Produkt an den Start zu gehen. Natürlich ist es nun schwierig zu sagen, dass RTL II You das „bessere“ Angebot für die Jugend ist – schließlich ist das Jugendangebot bis auf seinen Vorboten und ein launig geschriebenes Blog (Link inzwischen nicht mehr erreichbar) noch nicht aus den Startlöchern. Und so könnte man hoffen, dass gut wird, was lange währt. Zum Ende hin sind es im fragmentierten Markt wohl viel mehr die konkreten Inhalte, die Erfolg haben müssen. Und was qualitativ hochwertigen und inhaltlich anspruchsvollen Content angeht, gibt es sicher eine Lücke, die im Markt für junges Bewegtbildmaterial gefüllt werden darf.
Gekürzt, versendet, abgesetzt? Wie die ARD ihre jungen Talente vergrätzt, Über das ARD-Format „Die Fernseher“ und den seltsamen Umgang der öffentlich-rechtlichen Anstalt damit, Quotenmeter.de vom 13. Februar 2015:
Als Medienbeobachter durfte es einem schon seltsam vorkommen, was jüngst rund um das Format «Die Fernseher» geschah – wenn man es denn überhaupt mitbekam. Denn der Medienrummel um die von dibido.tv produzierte Sendung, die mit den drei jungen Talenten Philipp Walulis, Pierre M. Krause und Jeannine Michaelsen aufwartet, war nicht wirklich groß: Eine umfangreiche Ankündigung blieb aus, an Informationen war kaum zu kommen. Als Walulis dann kurz vor der Ausstrahlung in der von Krause moderierten «SWR 3 late night» zu Gast war, wurde ihre gemeinsame Sendung nicht einmal mit einem Wort erwähnt – da sage noch einer bei Late Nights ginge es nur um Promotion. Dennoch hätte sich jenes Thema gerade an dieser Stelle nicht nur angeboten, weil Krause und Walulis eben selbst Beteiligte im Format sind, sondern weil es im Talk – wie auch in der neuen Sendung – um ein und dasselbe Thema ging: Um Fernsehen. Für Kenner von Walulis ist das wenig überraschend, geht es bei ihm doch recht häufig (eigentlich sogar immer) um genau jene Flimmerkiste. Das allerdings ist bei weitem nicht das pikanteste Detail zu «Die Fernseher».
Das beste Radio der Welt?, Über den Radiosender Flux FM und dessen qualitatives Programm, Quotenmeter.de vom 1. Mai 2014:
Kein Smalltalk – insbesondere damit will man sich vom Dudelfunk abheben. Ganz frei von lockeren Sprüchen ist Flux FM letztendlich nicht, aber trotzdem bleibt das Gesprochene oft niveauvoll. Bemerkenswert ist aber besonders, dass man verstärkt auf journalistische Beiträge, Hintergründe und Einordnungen setzt. Zu den Künstlern und Liedern gibt es immer wieder Infos, die deutlich tiefgründiger sind, als das, was einem der Hörfunk sonst so bietet, der Wortanteil ist hoch. Oft wirken die Moderatoren locker, selten aber müssen sie auch mal aufpassen nicht ins unprofessionelle abzugleiten. Der Grat zwischen freier Moderation und Privatgespräch ist eben schmal. Musikalisch fixiert sich Flux FM auf einige wenige Genres: Neben Indie und Alternative gibt es insbesondere Elektro und Punk.
Auf der Suche nach dem Bären, Über die Herkunft des Namens der Stadt Bernkastel-Kues, Trierischer Volksfreund/volksfreund.de vom 5. Februar 2014:
Auch wenn sich die Bewohner immer noch nicht lieben: Längst sind Bernkastel und Kues zu einem gemeinsamen Ort geworden. Nur wie die Ortsteile zu ihren Namen kommen, wissen die wenigsten.